3 erwiesene Gründe, warum industrieller Fruchtsaft ungesund ist

3 erwiesene Gründe, warum industrieller Fruchtsaft ungesund ist

Industrieller Fruchtsaft

Ich denke jeder von uns weiß, dass ein industrieller Fruchtsaft nicht gerade gesund ist.

Aber was ist, wenn ich euch sagen würde, dass ein Fruchtsaft nicht gesünder ist, als eine Cola?

Wahrscheinlich denken einige jetzt, das ist übertrieben.

Nun, das kommt aber nicht von mir.

Eine Reihe von Experten, darunter auch Klinikärzte, Krankenschwestern und Gesundheitsexperten stimmten dem zu.

“Es ist wie Zuckerwasser”, sagt Judith Stern von der University of California. “Ich lasse meinen dreijährigen Enkel keinen Apfelsaft trinken.”

US-Kinderärzte schließen sich an: Saft könne zwar Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein, doch sie sollten frisch gepresst sein und aus natürlichen Quellen stammen.”

Beim Genuss von Säften gewöhnten sich die Kinder schnell an den süßen Geschmack, oft würden so andere Lebensmittel verdrängt, bemängeln Kritiker des Erfrischungsgetränks.

Negative Auswirkungen auf Gewicht und Zähne seien erwiesen.

Industrieller Fruchtsaft hat nach Angaben der US-Akademie für Kinderheilkunde viele Kohlenhydrate, aber wenig Proteine und Mineralien.

Außerdem fehlen die Ballaststoffe, die in ganzen Früchten enthalten sind.

Beim Trinken werden schnell viele Kalorien aufgenommen, ohne dass ein großes Sättigungsgefühl entsteht.

“Nach einem Apfel fühlt man sich viel satter”, sagt Karen Ansel von der Amerikanischen Gesellschaft für Ernährung.

Hier sind 3 Gründe warum industrieller Fruchtsaft ungesund ist

Zucker

Gesundheitsexperte Corrie Pikul sagt dazu, dass wenn die Hersteller eine Frucht schälen und ihren Zellstoff zermalmen, dann wird der daraus entstehende Saft zu einer süßen Essenz destilliert.

Mit anderen Worten benutzen sie einfach die natürliche sehr große Menge an Fruktose im Fruchtsaft – 5 bis 8 Teelöffel pro Tasse, um genau zu sein.

Nur weil der Zucker natürlich ist, heißt das noch lange nicht das er auch gut ist.

Forschung haben gezeigt das Fruktose unter den Süßstoffen der gefährlichste ist, schreibt Dr. Jonny Bowden. „Fruktose schafft eine Insulinresistenz und erhöht deutlich Triglyceride (ein Risikofaktor für Herzerkrankungen).

Es erhöht auch den Fettanteil, dass wiederum das Risiko für Diabetes, Herzerkrankungen und metabolische Syndrom erhöht.

Heißt das, dass Obst essen gefährlich ist. „Nein, wenn wir Obst essen, ist die Menge an Fruktose die wir zu uns nehmen, deutlich niedriger als die Menge in gesüßten Getränken“, sagt Dr. Mark Hyman. ”

Die metabolischen Effekte wirken anders, weil die erhöhte Aufnahme von Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien, Phytonährstoffen und Antioxidantien dabei helfen die Aufnahme zu verlangsamen und den Stoffwechsel zu verbessern”, ergänzt Dr. Hyman.

Fruchtsäfte haben sehr wenig Ballaststoffe

Ihr kennt doch das weiße Fruchtfleisch, das z.B. in einer Orange enthalten ist.

Dort sind die Ballaststoffe der Frucht enthalten.

Nach „World‘s Healthiest Food“ wird dieser weiße Teil während der Fruchtsaftherstellung entfernt.

Das gleiche gilt für die Apfelsaftherstellung, bei dem die Haut des Apfels – eine große Ballaststoffquelle — entfernt wird.

Selbst wenn wir Fruchtsäfte mit Fruchtfleisch kaufen, ist es eher unwahrscheinlich, dass die Menge an Ballaststoffen dem entspricht, was die Früchte ursprünglich enthielten.

Fruchtsäfte sind sehr sauer

Der hohe Zuckergehalt ist nicht die einzige Parallele, die wir zwischen einem Fruchtsaft und einem Softdrink ziehen können.

Es gilt auch die Säure zu beachten: Sowohl Limonade als auch Fruchtsäfte greifen im Laufe der Zeit den Zahnschmelz an und erhöhen das Risiko von Löchern in den Zähnen.

Dies wird durch den hohen Zuckergehalt im Fruchtsaft intensiviert, der die Bakterien füttert und dadurch noch mehr Säure im Mund entstehen lässt.

Davon abgesehen wissen wir alle, dass ein übersäuerter Körper nichts gutes bedeutet.

Sollten wir aufhören “Fruchtsäfte” zu trinken?

Auf keinen Fall! Wir sollten einfach aufhören industriell hergestellte Fruchtsäfte zu kaufen.

Sofern es um die Ballaststoffe geht, können wir uns doch lieber unseren eigenen Saft zuhause zubereiten und die Haut und das Fruchtfleisch nicht abschneiden.

Was wir allerdings tun sollten, ist die Menge des Fruchtsaft Konsums einschränken.

Das stellt sicher, dass wir nicht die Nachteile der Säure erleiden müssen, welche auftreten wenn wir übermäßig viel Früchte essen und trinken.

Als Alternative bietet sich auch ein leckerer Gemüsesaft an.

Eine Mischung aus Obst und Gemüse, ist meines Erachtens nach der beste und gesündeste Weg für einen Saft.

Hinweis!

Hinweis an alle Veganer und Muslime.

Zum Ausfällen von Säften wird oft Schweinegelantine benutzt!

Da dies ein Hilfsstoff und kein Inhaltsstoff ist, muss er nicht deklariert werden!


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