Wie ein regelmäßiger Saunagang die Gesundheit fördert

Wie ein regelmäßiger Saunagang die Gesundheit fördert

Regelmäßiger Saunagang

Der Trend aus Finnland ist auch seit Längerem nach Deutschland übergewandert. Was in Finnland bereits seit rund 2500 Jahren normal ist, wird auch hier langsam zur Gewohnheit für viele Einwohner. Inzwischen findet man auch immer öfter eigene Saunen in Garten oder Haus.

Einer Umfrage des Deutschen Sauna-Bund e. V. nach gingen bereits im Jahr 2008 rund 30 Millionen Männer und Frauen in Deutschland in regelmäßigen Abständen in die Sauna.

Und das nicht ohne Grund: Denn ein regelmäßiger Saunagang hat viele positive Effekte auf den Menschen, haben finnische Forscher durch eine statistische Studie herausgefunden.

Entspannung für Körper und Seele

Wer kennt es nicht? Nach einem anstrengenden Tag möchte man einfach mal abschalten und den Kopf wieder freibekommen. Einfach mal an nichts denken, nichts tun und dem Körper dennoch etwas Gutes tun. Was eignet sich da besser als die beruhigende und gesundheitsfördernde Wirkung eines Saunabesuchs?

Doch was genau bewirkt der Gang in die Sauna? Warum fühlen wir uns nach einem Saunabesuch so erholt? Wer regelmäßig in die Sauna geht, der wird schnell eine Veränderung in seinem Körper bemerkt haben.

Man fühlt sich nicht nur erholter, sondern gesünder, fitter, energiegeladen und sieht auch entsprechend besser aus. Tatsächlich kann dies alles durch den einfachen Gang in die Sauna bewirkt werden.

Sich jung und gesund schwitzen in der Sauna

Das Prinzip des Saunagangs funktioniert ganz simpel: Man schwitzt und wird dadurch gesund. Es soll sogar dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit sinkt, früh durch Probleme mit dem Herzkreislaufsystem zu sterben.

Daran sind die Temperaturschwankungen verantwortlich: Durch die extreme Hitze muss der Körper anfangen, Wärme abzugeben, um seine eigene Temperatur konstant halten zu können: Die Blutgefäße weiten sich, der Blutfluss wird schneller und der Blutdruck sinkt.

Auch das Herz schlägt schneller und der Körper fängt an zu schwitzen. Mit dem Schweiß können zudem Giftstoffe aus dem Körper abtransportiert, der Körper gereinigt und gleichzeitig entschlackt werden.

Durch den anschließenden kalten Guss muss der Körper schnellstmöglich gegensätzlich reagieren: Die Gefäße werden zusammengezogen und das Blut muss weiter ins Innere des Körpers transportiert werden, damit die Temperatur dort nicht absinkt.

Der ganze Stoffwechsel wird durch die Temperaturreize angeregt, was gleichzeitig zu einer Stärkung des Immunsystems führt.

Und nicht nur das. Denn darüber hinaus hält die Sauna einen auch noch jung und wirkt Falten entgegen. Denn gerade auch für die Haut hat dieser Hitze-Kälte-Schock einen positiven Effekt.

Sie wird verstärkt durchblutet und die Poren öffnen sich. So wird sie mit mehr Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt. Neben dem schnelleren Abtransport von Schadstoffen kann die Haut nun auch mehr Feuchtigkeit behalten. Letzteres sorgt demnach dafür, dass sich weniger Falten bilden können.

Auch Kopfschmerzen oder Schlafstörungen kann ein Saunagang in regelmäßigen Abständen positiv beeinflussen. Um den Effekt noch zu verstärken, können beispielsweise Düfte sowie Salze verwendet werden.

Vorsicht bei chronischen Krankheiten

Der regelmäßige Saunagang kann durchaus positive Wirkungen auf den Körper haben. Wer unter chronischen Krankheiten leidet, sollte dies zuvor mit seinem Arzt absprechen. Arthrose, chronische Rückenschmerzen sowie Depressionen könnten durch die Sauna positiv beeinflusst werden.

Dennoch ist die Sauna nicht für jeden Menschen gleich gut geeignet. Wer an einer Gefäßerkrankung oder Bluthochdruck sowie auch niedrigem Blutdruck leidet, für den kann ein Saunabesuch auch sehr belastend wirken. Auch mit einer Erkältung oder offenen Wunden sollte der Gang zur Sauna vorerst vermieden werden.


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