Vitamin C kann die toxischen Mengen an Blei im Blut reduzieren

Vitamin C für unsere Gesundheit

Vitamin C bietet viele gesundheitliche Vorteile und wird vom Körper auf vielfältige Weise genutzt. Zum Beispiel verwendet der Körper Vitamin C, um Kollagen zu bilden. Laut NIH wird Vitamin C auch bei der Bildung von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäßen eingesetzt.

Vitamin C ist auch wichtig für die Reparatur und Erhaltung von Knorpel, Knochen und Zähnen. Der Nährstoff spielt auch eine wichtige Rolle bei der Wundheilung und der Bildung von Narbengewebe. Ein Allrounder also.

Vitamin C und Blei

Vitamin C wird auch wegen seiner schützenden Eigenschaften geschätzt, wie z.B. der Vorbeugung von Krankheiten wie Erkältungen. Einige Studien haben sogar vorgeschlagen, dass Vitamin C helfen kann, Krebs zu verhindern.

Das Vitamin ist ein starker antioxidativer Nährstoff, der Schäden durch freie Radikale blockiert. Dr. Sherry Ross vom Saint John’s Health Center in Santa Monica, Kalifornien, sagt: “Vitamin C ist ein lebenswichtiges Antioxidans, das Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt, denen wir in der Umwelt ausgesetzt sind, wie Luftverschmutzung, Zigarettenrauch und anderen Umweltschadstoffen“.

Um es einfach zu sagen, Vitamin C hat eine breite Palette von beeindruckenden gesundheitlichen Vorteilen. Es gibt jedoch ein starkes Indiz dafür, dass Vitamin C noch stärker sein könnte als bisher angenommen.

Die Forschung hat herausgefunden, dass es neben den unzähligen gesundheitlichen Vorteilen von Vitamin C auch dazu beitragen kann, die Menge an Blei – einem giftigen Schwermetall – im Blutkreislauf zu reduzieren.

Bleivergiftung im Blut

Bleivergiftung kann bei Kindern und Erwachsenen zu neurologischen Schäden führen. In hohen Dosen kann Vitamin C den Bleigehalt des Blutes senken. Dieser erstaunliche Befund wurde von einem Forschungsteam der University of California in San Francisco entdeckt und 1999 im Journal of the American Medical Association veröffentlicht.

Die Forscher konnten einen direkten Zusammenhang zwischen einem höheren Vitamin C-Gehalt im Blut und einem niedrigeren Bleigehalt feststellen. Ihre Entdeckung hat erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, insbesondere auf die Entwicklung von Kindern, wenn es um die Bekämpfung der Bleitoxizität geht.

Während die Verwendung von Blei vor mehr als zwei Jahrzehnten verboten wurde, ist es immer noch möglich, damit in Kontakt zu kommen, insbesondere in älteren Gebäuden. Blei findet sich in alten, verrottenden Farben, Staub und anderen älteren Baustoffen sowie in kontaminierten Böden. Blei ist extrem giftig.

In ihrer Studie untersuchten die Forscher Daten aus einer nationalen Analyse von 19.000 Personen, darunter Erwachsene und Kinder, die mindestens sechs Jahre alt waren. Kinder, die sich im oberen Drittel des Vitamin C-Blutgehalts befanden, zeigten eine um 89 Prozent verringerte Inzidenz von Bleitoxizität.

Bei Erwachsenen war dieser Effekt etwas bescheidener, mit einer Verringerung der Bleigehalte im Blut um 68 Prozent.

Ähnliche Wirkung in anderen Studien

Andere Studien haben eine ähnliche Wirkung gezeigt. Eine Studie unter Leitung von Forschern der University of Texas Medical Branch in Galveston ergab beispielsweise, dass Vitamin C auch den Bleigehalt im Blut reduziert.

Für ihre Studie gaben sie Rauchern eine 1000mg Ergänzung des Vitamins C und fanden, dass das Vitamin die Menge des Bleis verringerte, das durch ihren Blutstrom floss.

Nach Angaben des Global Lead Advice and Support Service (GLASS) reduziert Vitamin C den Bleigehalt im Blut durch einen Prozess namens Chelatbildung. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass Vitamin C an Blei bindet und es aus dem Körper herausführt.

Laut GLASS ist Vitamin C nicht der einzige Nährstoff, der helfen kann, den Bleigehalt im Blut zu senken. Die Organisation stellt fest, dass andere Nährstoffe wie Vitamin E, Vitamin B1 (Thiamin) und Vitamin B9 (Folsäure) ebenfalls zur Verringerung des Bleigehalts im Körper beitragen.

Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Du genug Vitamin C in Deinem Körper hast, ist durch den Verzehr von viel frischem Obst und Gemüse jeden Tag. Jedoch sind Nahrungsergänzungsmittel auch eine gute eine Wahl.


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