9 Bizarre wissenschaftliche Entdeckungen und obskure Fakten

9 Bizarre wissenschaftliche Entdeckungen und obskure Fakten

Entdeckungen und Fakten

Das unermüdliche Streben der Menschheit nach Wissen hat im Laufe der Jahre unzählige Vorteile für die Gesellschaft gebracht. Es hat uns auch eine Menge bizarrer wissenschaftlicher Erkenntnisse und obskurer Fakten geliefert.

In diesem Artikel behandeln wir einige der eher linksgerichteten wissenschaftlichen Studien, die die hochkarätigen Seiten von Peer-Review-Zeitschriften zieren. Wir werden eine breite Palette von Themen abdecken, darunter Pinguine, Hunde und eine Rektalmassage.

Obwohl der Artikel relativ leichtherzig ist, gibt er doch einige Denkanstöße. Wir hoffen, dass Du Dich inspiriert, erleuchtet und vielleicht amüsiert fühlst.

In der Wissenschaft sollte man nichts unversucht lassen; man weiß nie, was sich darunter verbirgt.

Hier sind 9 Bizarre wissenschaftliche Entdeckungen und obskure Fakten

1. Ein Pfund Blei

Was mehr wiegt: 1 Pfund Blei oder 1 Pfund Federn? Diese klassische Trick-Frage könnte eine etwas unlogische “wahre” Antwort haben. Natürlich wiegen empirisch gesehen ein Pfund Blei und ein Pfund Federn die gleiche Menge. Aber wenn das bei ahnungslosen Menschen auf die Probe gestellt wird, wird es etwas verwirrender.

In einer Studie aus dem Jahr 2007 wurden die Teilnehmer mit verbundenen Augen gebeten, zwei unmarkierte Kisten gleicher Größe, Form und Masse zu heben. Eine der Kisten enthielt ein Pfund Blei und die andere ein Pfund Federn.

Die Teilnehmer wurden nicht darüber informiert, was sich in beiden Boxen befand. Überraschenderweise berichteten die meisten Teilnehmer, dass die Box mit Blei schwerer war. (1)

2. Enormer “Fettberg” wiederverwendet

Im Jahr 2017 wurde in den Abwasserkanälen unter London im Vereinigten Königreich eine 143 Tonnen schwere Verstopfung gefunden. Es enthielt Kochfett, Windeln, Damenbinden und andere Dinge, die ihren Weg in die Toiletten der Stadt gefunden hatten.

Dieses Monster “Fettberg” wurde viral als eines der widerlichsten Dinge, die die Welt je gesehen hat, aber – dank der Wissenschaft – ist der “Fettberg” nun für größere Dinge bestimmt.

Nach dem Zerhacken des “Fettbergs” in Blöcke stellten die Wissenschaftler fest, dass, wenn die Öle und Fette von den anderen Abfällen getrennt werden, sie in eine relativ saubere Kraftstoffart namens Biodiesel umgewandelt werden könnten.

Dies reichte aus, um den britischen Wasserversorger Thames Water zu überzeugen; sie gaben eine Erklärung heraus, dass sie genau das mit dem “Fettberg” vorhatten. Sie kamen zu dem Schluss, dass genug Biodiesel darin eingeschlossen war, um 350 Londoner Busse für einen Tag zu betreiben. (2)

3. Die Macht von Pinguinkot

Mindestens eine wissenschaftliche Studie hat den Druck berechnet, unter dem Pinguine kacken. Die Kinnriemen- und Adélie-Pinguinarten sollen bei etwa 10 Kilopascal (kPa) wässrigen Kot und bei etwa 60 kPa öligen Kot ausstoßen. (3)

Die Autoren folgern: “Die Kräfte, die weit über denen des Menschen liegen, sind hoch, führen aber nicht zu einer energetisch verschwenderischen turbulenten Strömung.”

4. Antibabypillen und Blinzeln

Im Jahr 1994 fanden Forscher heraus, dass Frauen, die Antibabypillen einnehmen, häufiger blinzeln als Frauen, die dies nicht tun. Im Durchschnitt blinzeln Frauen mit Antibabypillen etwa 32 Prozent mehr als Frauen, die diese Verhütungsmethode nicht anwenden. (4)

Obwohl dies eine seltsame Nebenwirkung zu sein scheint, ist es bemerkenswert, dass Antibabypillen mehr als 150 der biologischen Funktionen des Körpers beeinflussen. Einige dieser Änderungen, so die Autoren, sind drastisch, während andere kaum registriert werden.

Andere Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Antibabypillen und der Gesundheit der Augen gefunden.

Beispielsweise ergab eine Studie aus dem Jahr 2013, dass Frauen, die seit drei Jahren oder mehr Antibabypillen einnehmen, doppelt so häufig ein Glaukom entwickeln können wie Frauen, die diese Art der Verhütung nicht angewendet haben. (5)

5. Digitale Rektalmassage und Schluckauf

Die Zusammenfassung dieser sehr ungewöhnlichen Studie von 1990 lautet: “Ein 60-jähriger Mann mit akuter Pankreatitis entwickelte nach dem Einführen einer Magensonde einen anhaltenden Schluckauf.

Die Beseitigung des Schluckaufs, der ebenfalls mit verschiedenen Medikamenten behandelt worden war, wurde nicht beendet, und es wurden mehrere Manöver versucht, aber ohne Erfolg.” (6)

“Danach wurde eine digitale Rektalmassage durchgeführt, die zu einem abrupten Abbruch des Schluckaufs führte. Das Wiederauftreten des Schluckaufs trat einige Stunden später auf, und wieder wurden sie sofort mit einer digitalen Rektalmassage beendet.”

“Es wurden keine weiteren Wiederholungen beobachtet. Dies ist der zweite berichtete Fall, der die Beendigung eines hartnäckigen Schluckaufs mit einer digitalen Rektalmassage in Verbindung bringt.”

“Wir schlagen vor, dieses Manöver bei hartnäckigem Schluckauf in Betracht zu ziehen, bevor wir mit pharmakologischen Mitteln fortfahren.” Im Klartext: Der Arzt hat den Schluckauf des Mannes geheilt, indem er ihm einen Finger in den Hintern gesteckt hat.

6. Gefahren durch Rasenmäher

Eine Studie aus dem Jahr 1988 analysierte Unfallverletzungsdaten der letzten 10 Jahre; insbesondere interessierten sich die Wissenschaftler für Rasenmäher-Verletzungen.

Sie fanden heraus, dass diese Maschinen in den Vereinigten Staaten jedes Jahr für rund 70.000 Verletzungen verantwortlich sind, von denen etwa 5 Prozent (3.300) die Augen betreffen.

Sie fragen sich vielleicht, was die Leute in den späten 70ern und frühen 80ern mit ihren Mähern gemacht haben. In der Tat scheint sich das Problem seitdem verschärft zu haben.

Die Kommission für Produktsicherheit musste Ende der 90er Jahre eine Warnung aussprechen, wonach jährlich 230.000 Menschen mit mähwerksbedingten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden.

Schlimmer noch, die Stellungnahme verkündete, dass jedes Jahr 75 Menschen von Mähern getötet wurden und dass 1 von 5 Todesfällen ein Kind betraf.

Erfreulicherweise scheint sich dieser Trend bei Mähwerksverletzungen im Laufe der Jahrzehnte umgekehrt zu haben.

Eine Studie aus dem Jahr 2018 betrachtete die Daten der US-Notaufnahme von 2005-2015 und berichtete von durchschnittlich 84.944 mähwerksbedingten Verletzungen pro Jahr, wobei der am häufigsten betroffene Körperteil die Hand oder der Finger war. (7)

7. Pillen: Spielt die Farbe eine Rolle?

Mehrere Studien haben herausgefunden, dass die Farbe der Pillen, die wir einnehmen, eine unterschwellige Wirkung auf die Wirkung dieser Medikamente haben kann.

Auch wenn die Pillen selbst nicht mehr als ein Placebo sind, überzeugt ihr Farbschema unser Gehirn und unseren Körper, dass wir einen Wirkstoff eingenommen haben. (8)

Wenn Du Dich fragst, wie das übersetzt wird, haben Studien herausgefunden, wie Leute das wahrnehmen:

  • Blaue Pillen als Beruhigungsmittel.
  • Rote und orange Pillen als Stimulanzien.
  • Gelbe Pillen als Antidepressiva.
  • Pillen in leuchtenden Farben, mit geprägten Markennamen oder beides, um stärker zu sein.

Mit anderen Worten, wir sind sehr suggestiv, und der Placebo-Effekt ist von Natur aus stark und sehr kompliziert.

8. Viagra kuriert Jetlag bei Hamstern

Im Jahr 2007 testeten die Forscher, wie das Medikament Sildenafil (Markenname Viagra) die Wirkung des Jetlag-Gefühls von Hamstern beeinflussen könnte.

Unter den Laborbedingungen, die einen 6-Stunden-Zeitzonenwechsel simulierten, wurden Hamster, die eine einzige Dosis Viagra erhielten, bis zu 50 Prozent schneller reguliert als Hamster, die kein Viagra erhielten. (9)

Da das Medikament bei den Hamstern eine so starke Wirkung zu haben schien, spekulierten die Forscher, dass Viagra nützliche Anwendungen bei der Behandlung von Jetlag beim Menschen haben könnte.

9. Hunde können das Erdmagnetfeld erkennen

Im Jahr 2013 entdeckten Forscher, dass Hunde, wenn sie kacken, sich auf natürliche Weise so ausrichten, dass sie entweder nach Norden oder nach Süden blicken. Dies galt auch für das Wasserlassen, außer bei Rüden, die sich nicht wirklich darum zu kümmern scheinen, in welche Richtung sie gehen. (10)

Die Studienautoren kamen zu dem Schluss, dass sich Hunde so verhalten, weil sie empfindlich auf das Erdmagnetfeld reagieren. Andere Tiere, die für das Magnetfeld der Erde empfindlich sind, sind Kühe und Hirsche (die entlang der Nord-Süd-Achse grasen), sowie Vögel, Fische und Wale (die das Magnetfeld zur Navigation nutzen).

Wenn Du das alles ein wenig unglaubwürdig findest, warum nimmst Du nicht einen Kompass mit, wenn Dein Hund das nächste Mal die Toilette braucht und machst eine Aufzeichnung Deiner Ergebnisse?

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Wir hoffen, dass Dir dieser kurze Walzer durch einige der merkwürdigsten Bereiche der wissenschaftlichen Forschung gefallen hat. Wenn Du über etwas Ungewöhnliches stolperst, zögere nicht, Dich mit uns in Verbindung zu setzen.


Quelle

  • medicalnewstoday.com
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