Studie zeigt: Geranium weist antidepressive und anxiolytische Eigenschaften auf

Studie zeigt: Geranium weist antidepressive und anxiolytische Eigenschaften auf

Geranium

Viele Menschen sehen psychische Erkrankungen als ein Stigma, trotz der erstaunlichen Anzahl von Menschen, die davon betroffen sind.

Es ist nicht nur eines der größten Probleme der modernen Welt, sondern auch eine Quelle der wirtschaftlichen Belastung für die meisten davon betroffenen Länder.

Allein in den USA geben die Menschen jährlich mehr als 193,3 Milliarden Dollar für Probleme im Zusammenhang mit ihrer psychischen Gesundheit aus.

Diese Kosten beinhalten die Kosten für Medikamente und professionelle Pflege.

Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sichere, effektive und kostengünstige Lösungen zu finden.

Gerade letzteres ist wichtig, denn die Senkung der Kosten kann die Belastung der bereits an psychischen Erkrankungen leidenden Patienten verringern.

Forscher aus dem Iran und Italien fanden heraus, dass Geranium (Pelargonium roseum) ätherisches Öl verwendet werden kann, um Angst und Depressionen effektiv zu behandeln. (1)

Die häufigsten psychischen Gesundheitsprobleme, die die Menschen heute plagen, sind Depressionen und Angstzustände.

Die National Alliance on Mental Illness schätzt, dass bei fast 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung eine schwere depressive Störung oder Angst diagnostiziert werden kann. (2)

Eine wahrscheinliche Ursache für diese Erkrankungen ist eine Veränderung der Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA).

Aus diesem Grund zielen viele Antidepressiva und Medikamente auf Pfade, die diese Neurotransmitter beinhalten. (3)

Diese sind jedoch nicht nur kostspielig, sondern auch mit mehreren schweren Nebenwirkungen verbunden, wie erhöhtem Blutdruck, Verstopfungen, Gewichtszunahme, Übelkeit und Durchfall, die Patienten davon abhalten, sie zu nehmen. (4)

Um die Behandlungskosten und das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren, können stattdessen pflanzliche Mittel verwendet werden.

Ätherisches Öl wirkt effektiv

Geranium kommt häufig in Form eines ätherischen Öls vor.

Es wird in der traditionellen Medizin als Beruhigungsmittel und zur Behandlung verschiedener Hautprobleme eingesetzt.

Es gibt sogar mehrere Studien, die sich mit der Wissenschaft hinter diesen Aussagen beschäftigt haben.

In dieser Studie, die in der Fachzeitschrift Phytotherapy Research veröffentlicht wurde, führten die Forscher einen in vivo-Test durch, um das Potenzial von ätherischem Geranienöl als Anxiolytikum und Antidepressivum zu bestimmen. (5)

Sie benutzten männliche Albino-Mäuse als Tiermodelle und injizierten sie mit verschiedenen Konzentrationen des ätherischen Öls im Bauchbereich.

Die Ergebnisse des Tests zeigten, dass Geranium die Angst und Depression signifikant verbessert.

Die Autoren der Studie identifizierten auch die Phytochemikalien im ätherischen Öl, die möglicherweise an den biologischen Aktivitäten der Pflanze beteiligt sind.

Sie beobachteten das Vorhandensein von Citronellol und Geraniol.

Darüber hinaus identifizierten die Forscher auch Wege, die an diesen biologischen Aktivitäten beteiligt waren, indem sie die Inhibitoren der Serotonin- und GABA-Wege mit verabreichten.

Dabei beobachteten sie, dass nur der Serotoninweg an dem Wirkungsmechanismus des Geraniums beteiligt war.

Insgesamt beweisen diese Ergebnisse, dass Geranium ätherisches Öl die Angst und Depression auf natürliche Weise deutlich verbessern kann.

Durch weitere Forschung kann diese Pflanze zu einer effektiveren, sichereren und zugänglicheren Alternative zu herkömmlichen Antidepressiva und Anxiolytika entwickelt werden.

Symptome einer Depression

Viele Menschen leiden an Depressionen, aber nicht alle von ihnen wissen, dass sie eine haben.

Dies macht es ihnen unmöglich, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die sie zur Heilung benötigen. (6)

Einige der häufigsten Warnzeichen, dass Menschen mit Depressionen zeigen, sind die folgenden:

  • Hoffnungsloser Ausblick auf das Leben.
  • Gefühle der Wertlosigkeit.
  • Verlust des Interesses an den Dingen, die man liebt.
  • Erhöhte Ermüdung.
  • Schlafstörungen.
  • Veränderungen in Appetit und Gewicht.
  • Wilde Stimmungsschwankungen.
  • Selbstmordgedanken.

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