Lebensmittelzusatzstoffe lösen nachweislich Autoimmunerkrankungen aus

Lebensmittelzusatzstoffe lösen nachweislich Autoimmunerkrankungen aus

Lebensmittelzusatzstoffe und Zöliakie

Es sieht so aus, als würden Lebensmittelzusatzstoffe die Gesundheit unserer Gesellschaft gefährden.

Wenn wir die meisten Experten der Lebensmittelindustrie fragen würden, würden sie natürlich sagen: “Auf keinen Fall”.

Aber die Wissenschaft erzählt eine ganz andere (und beunruhigende) Geschichte – vor allem, wenn es um eine Autoimmunerkrankung namens Zöliakie geht.

Für den Anfang: Wir müssen die möglichen Gefahren verstehen, die mit Gluten verbunden sind – einem pflanzlichen Protein, das in Getreide wie Weizen, Roggen und Gerste vorkommt.

So kann beispielsweise bei Patienten mit Zöliakie Gluten zu einer Vielzahl von schmerzhaften Nebenwirkungen führen, darunter Hautausschläge, Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Probleme und Gewichtsverlust.

Die Wissenschaft ist eindeutig: Eine kürzlich veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass ein gewöhnlicher Lebensmittelzusatzstoff ein treibender Faktor für die steigende Prävalenz dieser hochgradig störenden Autoimmunerkrankung zu sein scheint. (1)

Lebensmittelzusatzstoffe stehen im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen

Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die das Immunsystem einer Person veranlasst, ihren eigenen Dünndarm anzugreifen, wenn Gluten aufgenommen wird. Etwa 1 von 100 Menschen hat es.

Viele Menschen haben eine Glutenempfindlichkeit – nicht als abdominal diagnostiziert, aber immer noch mit einer negativen Reaktion auf Gluten verbunden.

Wer bekommt Zöliakie? Forscher wissen bereits, dass Umweltfaktoren zu ihrer Entwicklung bei Menschen beitragen, die bereits genetisch anfällig sind.

Zu diesen Faktoren gehören glutenhaltige Lebensmittel, Toxine, Antibiotika, Impfstoffe, bakterielle Infektionen, Operationen und Stress.

In einer kürzlich veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2018, die in der Zeitschrift Frontiers in Pediatrics veröffentlicht wurde, haben die Forscher herausgefunden, dass die zunehmende Verwendung eines gemeinsamen und weitgehend unbekannten Lebensmittelzusatzstoffs namens mikrobielle Transglutaminase eine direkte positive Korrelation mit den steigenden Raten von Zöliakie hat. (2)

Die Gefahren eines “versteckten” Lebensmittelzusatzes

Mikrobielle Transglutaminase (typischerweise an Glutenmoleküle gebunden) ist ein bakterielles Enzym, das hilft, Lebensmittel zusammenzuhalten.

Die Forscher stellten fest: “Mikrobielle Transglutaminase ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der in einer Vielzahl von verarbeiteten Lebensmitteln stark verwendet wird.

Dieser ist nicht gekennzeichnet und vor dem öffentlichen Wissen verborgen.”

Das bedeutet, dass konventionelle Lebensmittelhersteller dieses Enzym in Lebensmitteln wie Fleisch, Milchprodukten, Backwaren und mehr verwenden – ohne uns sagen zu müssen, dass es da ist!

Nun stellt sich heraus, dass Transglutaminase auch von unseren eigenen Darmbakterien produziert wird.

Unsere Version des Enzyms hat eine ähnliche Struktur und kommt in einer VIEL geringeren Menge vor als das Enzym in industriellen Lebensmitteln.

Für Zöliakieanfällige bedeutet dies, dass ihr Immunsystem das Enzym in seiner Form als Lebensmittelzusatzstoff und in der Form des eigenen Körpers angreift – was letztendlich zu Darmschäden führt. (3)

Warum es klug ist, Gluten und Lebensmittelzusatzstoffe zu minimieren

Wenn du glaubst, dass du eine Zöliakie hast, ist es wichtig, dich testen zu lassen.

Unbehandelt kann diese Erkrankung das Risiko für andere Gesundheitsprobleme erhöhen, einschließlich Osteoporose, neurologische Erkrankungen, Unfruchtbarkeit und Krebs.

Selbst wenn du einfach nur eine Glutenunverträglichkeit oder Empfindlichkeit hast, lohnt es sich, dieses Pflanzenprotein zu vermeiden, da es immer noch Symptome wie Blähungen, Gas, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall verursachen kann.

Leider verbessert Gluten, wie der oben erwähnte Lebensmittelzusatzstoff, die Produkttextur, die Schmackhaftigkeit und die Haltbarkeit.

Außerdem ist es in vielen Lebensmitteln enthalten und nicht nur in Brot, Nudeln und Cerealien – sondern alles von Salatdressings bis hin zu Fleischwaren!

Halte dich an reine, biologische, lokale und ethisch/nachhaltige Lebensmittel.

Vermeide zudem Produkte mit langer Haltbarkeit und entscheide dich für glutenfreie Optionen deiner Lieblingsbackwaren – wann immer möglich.


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