Kratom: Alles was du wissen solltest

Kratom: Alles was du wissen solltest

Kratom

Kratom ist eine Pflanze, die in Südostasien wächst. Seine Blätter wirken psychotrop und opioidartig schmerzlindernd.

Menschen, die in Gebieten leben, in denen Kratom wächst, verwenden es manchmal zur Behandlung von Durchfall, Schmerzen, Husten und Müdigkeit.

Die in Europa lebenden Menschen haben ein zunehmendes Interesse daran gezeigt, diese Substanz als Alternative zu Opioid-Schmerzhemmern zu verwenden. Andere Menschen benutzen Kratom, um die psychotropen Effekte oder das “High” zu erfahren.

Gemäß eines Beschlusses des Oberlandesgerichts Köln, unterliegt Kratom nicht dem Arzneimittelgesetz (Az. 1 RVs 131, 136/15). (1)

Andere Namen für Kratom sind:

  • Thang
  • Kakuam
  • Thom
  • Ketum
  • Biak

In diesem Artikel erfährst du mehr über Kratom, einschließlich Sicherheitsbedenken und möglicher Auswirkungen.

Ist Kratom sicher?

Während einige Menschen Kratom als Alternative zu verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln wie Opioiden verwenden, haben nur wenige Studien untersucht, wie es den Körper beeinflusst.

Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat die Verwendung für medizinische Zwecke nicht genehmigt.

Kratom kann Nebenwirkungen verursachen, insbesondere bei hohen Dosen. Diese Reaktionen beinhalten Anfälle, Zittern, Psychosen und andere schwerwiegende toxische Wirkungen.

Menschen mit Erkrankungen und Menschen, die anderweitig Medikamente einnehmen, können ein höheres Risiko für Nebenwirkungen von Kratom haben.

Was sind die Auswirkungen?

Kratom hat je nach Dosis mehrere Auswirkungen auf den Körper.

Die Menschen verwenden Kratom auf viele Arten, einschließlich dem Kauen der ganzen Blätter, dem Brühen als Tee, dem Zerdrücken der Blätter und dem Schlucken oder Rauchen.

Stimulierende Wirkung

In sehr kleinen Dosen von 1-5 Gramm (g) kann Kratom als Stimulans wirken und den Benutzern mehr Energie geben. Man kann sich wacher und aufmerksamer, sozialer und gesprächiger fühlen.

Beruhigende Wirkung

In höheren Dosen von 5-15 g kann Kratom eine beruhigende Wirkung haben. Dies ist ähnlich wie die Wirkung von Opioiden, die dazu führen, dass sich die Benutzer müde, ruhig und euphorisch fühlen.

Menschen verwenden in der Regel höhere Dosen, um schweren Husten, Durchfall oder die Symptome eines Opioid-Entzugs zu behandeln.

Dosen über 15 g können einen Menschen sehr müde und sediert machen, bis hin zum Bewusstseinsverlust.

Nebenwirkungen

Kratom kann eine Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen verursachen, einschließlich:

Das Mischen von Kratom mit anderen Medikamenten kann die Nebenwirkungen verschlimmern oder zusätzliche Effekte verursachen.

Risiken und Komplikationen

Kratom birgt das Risiko einiger schwerer Komplikationen, wie z.B.:

Überdosierung

Wie bei Opioidpräparaten ist es auch bei Kratom möglich, eine Überdosierung zu erreichen, insbesondere bei sehr hohen Dosen.

Eine Überdosierung von Kratom kann zu extremer Sedierung und Bewusstseinsverlust führen. Dies ist häufiger bei Menschen der Fall, die andere sedierende Medikamente zur gleichen Zeit einnehmen.

Abhängigkeit

Kratom kann süchtig machen. Bei häufigem Gebrauch des Wirkstoffs kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Dazu gehören:

  • Muskelschmerzen
  • Reizbarkeit und Feindseligkeit
  • Aggressives Verhalten
  • Schlafstörungen
  • Eine laufende Nase
  • Übelkeit
  • Gähnen
  • Durchfallerkranung

Eine Person, die von Kratom abhängig ist oder es regelmäßig benutzt, kann medizinische Hilfe benötigen, um die Einnahme des Wirkstoffs sicher zu stoppen.

Leberschäden

In seltenen Fällen kann Kratom akute Leberverletzungen verursachen.

Symptome von Leberschäden sind Müdigkeit, Übelkeit, Juckreiz, dunkler Urin und Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen).

In den meisten Fällen erholen sich die Menschen vollständig von Leberschäden, nachdem sie die Anwendung von Kratom eingestellt haben.

Tod

Mehrere Todesfälle wurden mit der Verwendung von Kratom in Verbindung gebracht. (2)

Das Risiko lebensbedrohlicher Komplikationen scheint bei Menschen, die zusätzliche Medikamente wie Antidepressiva oder Stimmungsstabilisatoren einnehmen, höher zu sein.


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