Mit Maske gesund bleiben: Tipps zum Schutz gegen das Coronavirus

Mit Maske gesund bleiben: Tipps zum Schutz gegen das Coronavirus

Mit Maske gesund bleiben

Klinisch weiß oder aus buntem Stoff: Masken gibt es aktuell in vielen Formen und Farben.

Ab dem 27.04.2020 herrscht in Deutschland Maskenpflicht. In Bus, Bahn und beim Einkaufen müssen Mund und Nase geschützt sein. Worauf jetzt zu achten ist.

Welcher Stoff eignet sich für eine Maske?

Community-Masken können selbst genäht werden oder beim lokalen Schneider in Auftrag gegeben werden.

Nase und Mund lassen sich zur Not aber auch mit einem Schal oder Tuch schützen.

Wichtig ist, dass der Stoff der Schutzkleidung möglichst dicht ist und aus Baumwolle hergestellt ist. Tücher sollten nach dem Tragen bei 60 Grad gewaschen werden.

Maske in den Backofen stecken

Maske anziehen und entsorgen? Normalerweise sind Mund-Nase-Schutzmasken Einmalartikel.

Auch beim mehrfachen Gebrauch einer FFP-Maske ist ein sicherer Schutz nicht mehr garantiert.

Wenn nochmal die bereits benutzte Maske getragen werden soll, ist es wichtig diese von möglichen Krankheitserregern zu befreien.

Bei großer Hitze stirbt das Coronavirus ab – also zwischen 60 und 70 Grad Celsius.

Ein einfaches Hausmittel ist das Erhitzen der Schutzkleidung im Backofen oder in der Mikrowelle.

Einfach OP-Masken können laut dem Virologen Christian Drosten von der Berliner Charité bei 70 Grad in den Backofen gelegt werden.

Genähte Stoffmasken können gewaschen werden, allerdings auch heiß bei 60 Grad.

Schutzkleidung richtig tragen

Vor dem Anlegen der Schutzmasken sind die Hände gründliche mit Seife zu waschen.

So können keine Erreger an die Maske gelangen.

Beim Tragen ist darauf zu achten, dass die Ränder eng an der Haut anliegen, sodass kaum Luft von der Seite in die Maske gelangen kann.

Doch Achtung: Das Atmen darf sich dadurch nicht erschweren.

Sobald die Maske feucht ist, sollten Nutzer sie abnehmen und wenn möglich wechseln.

Am besten nicht die Außenseite berühren, da diese mit Erregern befallen sein kann.

In einem luftdichten Beutel lagern die Masken sicher und setzen keinen Schimmel an.

Auch nach dem Abnehmen der Schutzkleidung sind die Hände mit Seife zu waschen.

2-lagige Mund-Nasen-Abdeckung gibt es auch online zu bestellen – wer sich jetzt noch eindecken möchte.

Was ist besser: Medizinische Maske oder Community-Maske?

In erster Linie schützen Masken vor einer Tröpfchenübertragung.

Vor allem werden auch Mitmenschen geschützt, denn beim Sprechen oder Lachen stoßen wir automatisch Tröpfchen aus.

Des Weiteren verhindern sie den Kontakt mit den Schleimhäuten, wenn man unterwegs ist.

Das Tragen einer Maske – ganz gleich ob medizinische Filtermaske oder selbstentworfene Abdeckung – ersetzt allerdings nicht den Abstand von 1,50 Metern.

Die Alltagsmasken erfüllen nicht die Standards einer medizinischen Mund-Nasen-Abdeckung.

OP-Masken oder filtrierende Halbmasken wie FFP2 bieten einen höheren Schutz.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gibt an, dass FFP-Masken Pflegekräften vorbehalten sein sollten.

Müssen auch Kinder Masken tragen?

Wenn sie sechs Jahre alt sind schon. Alle Kinder bis zum sechsten Geburtstag sind von der Maskenpflicht in Deutschland ausgenommen.

So steht es in der Corona-Verordnung. Für Kinder ist es sicher nicht einfach, sich an das korrekte Tragen zu halten, denn schließlich juckt es schnell darunter oder die Bänder stören hinter dem Ohr.

Doch diese Regeln gelten in den einzelnen Bundesländern.

Eltern können den Kleinsten die Lage spielerisch und verständnisvoll erklären. Und vielleicht hilft es auch, wenn die Maske mit den beliebtesten Motiven der Lieblingsserie bestickt ist.

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