Diese 9 Lebensmittel solltest du bei einer Schilddrüsenunterfunktion vermeiden

Diese 9 Lebensmittel solltest du bei einer Schilddrüsenunterfunktion vermeiden

Schilddrüsenunterfunktion

Wenn bei dir eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) diagnostiziert wurde oder du aufgrund einer familiären Vorbelastung oder aus anderen Gründen gefährdet bist, solltest du einen genaueren Blick auf das werfen, was auf deinem Teller liegt.

Die Ernährung kann eine große Rolle dabei spielen, ob sie dir hilft oder die Sache verschlimmert.

Die Entscheidung, was du isst und was du weglässt, kann also den entscheidenden Unterschied für deinen Zustand ausmachen.

Diese 9 Lebensmittel solltest du bei einer Schilddrüsenunterfunktion vermeiden

Nr. 1. Sojaprodukte

Soja und Sojaprodukte gelten als bekannte Übeltäter, wenn es um Hypothyreose geht, da sie die Thyroxinaufnahme beeinträchtigen können.

Möglicherweise musst du Tofu, Tempeh und Sojamilch oder Produkte auf Sojamilchbasis aus deiner Ernährung streichen.

Und vergiss nicht, dass grüne Edamame-Bohnen und reife Sojabohnen ebenfalls aus der Speisekarte gestrichen werden sollten.

Wenn du dich entscheidest, deine Sojaprodukte zu essen, solltest du einen möglichst großen Abstand zwischen deiner Mahlzeit und deiner Medikation einhalten, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass das Soja die Absorption behindert.

Auf diese Weise kannst du Soja essen, ohne dir Sorgen um deine Schilddrüse zu machen.

Nr. 2. Rohes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl

Roher Kohl und Spinat sind Goitrogene und stören die Fähigkeit des Körpers, das erhaltene Jod zu nutzen.

Die Wirkung auf diese Nährstoffaufnahme unterdrückt die Schilddrüsenfunktion.

Das Problem liegt jedoch hauptsächlich in der rohen Form dieser Blattgemüse.

Wenn du sie vor dem Verzehr kochst, sollte es dir gut gehen.

Natürlich ist Mäßigung der Schlüssel, also übertreibe es nicht mit dem Verzehr dieser Gemüsesorten.

Kohlgemüse ist ein weiteres Blattgemüse, auf das man achten sollte.

Nr. 3. Kreuzblütler wie Blumenkohl und Brokkoli

Während Kreuzblütler sehr gesunde und nährstoffreiche Gemüsesorten sind, können sie für Menschen mit Hypothyreose ein Problem darstellen.

Es ist daher ratsam, Lebensmittel wie Blumenkohl, Rosenkohl, Kohl und Brokkoli zu vermeiden – vor allem, wenn du sie roh isst.

Während sie alle dafür bekannt sind, goitrogen zu sein, sind einige problematischer als andere.

Zum Beispiel ist der Verzehr von großen Mengen rohen Kohls ein bekannter Auslöser für einen Kropf oder eine vergrößerte Schilddrüsenfehlfunktion.

Nr. 4. Rettich, Rüben und Kohlrabi

Radieschen oder Rüben fallen vielleicht nicht in die gleiche Kategorie wie Kohl oder Brokkoli, aber auch diese Wurzelgemüse sind Kohlarten.

Sie sind ebenfalls goitrogen und sollten bei einer Schilddrüsenunterfunktion vermieden werden.

Ein ähnliches Problem stellen Steckrüben oder Kohlrabi dar.

Nr. 5. Kaffee und grüner Tee

Es könnte an der Zeit sein, den morgendlichen Kaffee gegen etwas Milderes wie einen Kräutertee oder warmes Wasser mit Zitrone einzutauschen.

Es wird vermutet, dass Kaffee Probleme mit der Schilddrüsenfunktion verursachen könnte, indem er die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen beeinträchtigt.

Sogar grüner Tee kann dir Probleme bereiten, wenn du zu viel davon trinkst.

Eine Tasse pro Tag sollte jedoch in Ordnung sein.

In Studien wurde festgestellt, dass Extrakte aus grünem Tee in hohen Dosen einen signifikanten Rückgang der Schilddrüsenhormone T3 und T4 und einen Anstieg des schilddrüsenstimulierenden Hormons (TSH) verursachen. (1)

Kurz gesagt, ein übermäßiger Konsum von grünem Tee könnte die Modulation der Schilddrüsenfunktion durcheinander bringen.

Nr. 6. Gluten

Vollkorn ist zwar gesund, aber wenn du an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, solltest du Lebensmittel meiden, auf die du allergisch reagierst, um Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Dazu gehören auch glutenhaltige Körner.

Die Forschung hat herausgefunden, dass Zöliakie, bei der der Körper durch den Verzehr von Gluten unter Entzündungsstress gerät, bei Menschen mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse häufiger vorkommt. (2)

Wenn du vermutest, dass dies der Fall sein könnte, lass dich auf Zöliakie testen und nimm die notwendigen Ernährungsänderungen vor, um Gluten aus deinen Mahlzeiten zu streichen.

Glutenhaltige Lebensmittel wie das Brot, das du zu den Mahlzeiten isst, oder der Muffin, das Törtchen oder der Keks, den du dir gegönnt hast, könnten zu dem Problem deiner Hypothyreose beitragen.

Vor allem, wenn sie auch noch stark verarbeitet sind.

Es gibt viele glutenfreie Optionen für Backwaren auf dem Markt und auch Alternativen zu klebrigen Körnern.

Versuchs beispielsweise mit Lebensmitteln wie Reis oder Quinoa.

Nr. 7. Nüsse

Nüsse wie Walnüsse, Erdnüsse, Pinienkerne und Mandeln könnten für Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion aufgrund ihrer goitrogenen Wirkung ein Problem darstellen.

Allerdings sind Nüsse auch eine gute Quelle für andere Nährstoffe wie Selen und Kalzium, und du kannst sie in kleinen Mengen zu dir nehmen, wenn du keinen Jodmangel hast.

Nr. 8. Pfirsiche, Birnen und Erdbeeren

So verlockend es auch sein mag, Früchte wie Erdbeeren, Pfirsiche und Birnen zu essen, solltest du Alternativen finden, die deine Schilddrüse besser unterstützen und nicht goitrogen sind.

Versuche stattdessen, antioxidantienreiche Blaubeeren, Kirschen oder Zitrusfrüchte zu essen.

Nr. 9. Verarbeitete Lebensmittel

Vermeide verarbeitete Lebensmittel wie Fertiggerichte, Kartoffelchips, Kekse, Cracker, Kuchen aus der Massenproduktion und auch Hot Dogs und Burger.

Denn genau wie zu wenig Jod ein Problem sein kann, kann zu viel davon genauso schlecht sein!

Stark salzhaltige, verarbeitete Lebensmittel enthalten oft einen hohen Anteil des Minerals, und du könntest durch den regelmäßigen Verzehr dieser Lebensmittel zu viel davon zu dir nehmen.

Wenn du aufgrund der Hashimoto-Krankheit an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, kann ein erhöhter Jodgehalt im Körper ein Signal an deine Schilddrüse senden, die Produktion von Schilddrüsenhormonen weiter zu senken, was deine Situation noch schlimmer macht.


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