8 Verhaltensweisen von Menschen, die unter einem emotionalen Trauma leiden

8 Verhaltensweisen von Menschen, die unter einem emotionalen Trauma leiden

Leidest du unter einem emotionalen Trauma?

Emotionale Traumata und belastende Gedanken können bei einer betroffenen Person sehr schmerzhaft sein.

Ein guter Ratschlag kann für jemanden, der unter dem Schmerz eines emotionalen Traumas leidet, sehr hilfreich sein.

Wenn wir von “Gedanken” sprechen, beziehen wir uns nicht auf bewusste kognitive Funktionen.

Jeder braucht solche Gedanken, um im sozialen Leben, bei der Arbeit und in der Schule zu funktionieren.

Stattdessen beziehen wir uns auf die ständigen und nörgelnden Stimmen, die dir Dinge sagen wie:

  • “Du bist nicht klug genug.”
  • “Du wirst im Leben nie Erfolg haben.”
  • “Du bist verrückt.”
  • “Du verdienst es nicht, weiterzuleben.”

Negative Gedanken sind Anzeichen dafür, dass jemand auf dem besten Weg zu Depressionen, Angstzuständen und emotionalen Traumata ist.

Experten zufolge kann es anstrengend sein, täglich einen Krieg im Kopf zu führen.

Unter einem emotionalen Trauma versteht man die Schädigung der psychischen Verfassung eines Menschen nach einem sehr beängstigenden oder belastenden Ereignis.

Ein Trauma beeinträchtigt in der Regel die Fähigkeit einer Person, in einer Gesellschaft richtig zu funktionieren.

Ein emotionales Trauma kann durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden.

Ein Trauma ist in der Regel der Beginn einer Depression, schwerer Angstzustände oder einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Leider suchen die meisten Menschen mit einem emotionalen Trauma nicht nach Hilfe.

Manche erkennen nicht, dass sie Unterstützung brauchen.

Es kann sehr hilfreich sein, die möglichen Anzeichen eines emotionalen Traumas zu erkennen.

Hier sind 8 Verhaltensweisen von Menschen, die unter einem emotionalen Trauma leiden

1. Chronische Ängste und Depressionen

Wie bereits erwähnt, kann der Angst ein traumatisches Ereignis vorausgehen.

Angst wiederum führt dazu, dass man das Gefühl hat, sich nie entspannen zu können.

Menschen, die einmal ein Trauma erlebt haben, sagen, dass sie das Gefühl haben, “auf der Hut” zu sein, ein Zustand, der als Hyperwachsamkeit bezeichnet wird.

Jemand, der eine Depression entwickelt, wird wahrscheinlich ähnliche Symptome wie bei einer Angststörung entwickeln.

Dazu gehören Nervosität, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.

2. Drogenmissbrauch

Mehrere Studien haben einen engen Zusammenhang zwischen traumatischen Erfahrungen und Drogenmissbrauch gezeigt.

In einer in der Zeitschrift Depression and Anxiety veröffentlichten Studie wurden 587 Patienten aus den Wartezimmern von Kliniken in Atlanta, Georgia, rekrutiert.

Die Teilnehmer berichteten über eine lebenslange Abhängigkeit von verschiedenen Substanzen wie Marihuana, Alkohol, Opiaten und Heroin.

Nach Angaben der Studienautoren hatten alle Teilnehmer in ihrer Kindheit ein Trauma erlebt, das zu Veränderungen in der “neuronalen Struktur” des Gehirns führte und dessen Funktion beeinträchtigte.

Diese Veränderungen trugen zu psychischen Störungen und kognitiven Defekten bei.

3. Wutausbrüche

Nach Angaben des U.S. Department of Veteran Affairs können Wutausbrüche eine sehr schwere Belastung für jemanden mit einem emotionalen Trauma darstellen.

Kindheitstraumata können zu Veränderungen im Gehirn führen, die es dem Betroffenen erschweren, seine Gefühle zu kontrollieren.

Aus diesem Grund sind extreme Wutausbrüche sehr häufig. Wut kann auch durch das Gefühl ausgelöst werden, betrogen worden zu sein.

4. Gefühllosigkeit und Dissoziation

Unser Gehirn ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert.

Zum Beispiel kann es sich an fast jede Umgebung anpassen.

Das Gehirn einer Person mit einem emotionalen Trauma kann diese Anpassungsfähigkeit jedoch verlieren.

Laut einer in der Zeitschrift Comprehensive Psychiatry veröffentlichten Studie besteht ein enger Zusammenhang zwischen negativen familiären Erfahrungen, Kindheitstraumata und psychiatrischen Problemen bei Menschen, die sich versklavt fühlen.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass ein Trauma die normalen Entwicklungsfähigkeiten eines Menschen hemmt.

5. Große Furcht

Traumatische Erfahrungen werden in das emotionale System des Gehirns eingepflanzt.

Bei der Reaktion auf Angst haben Hirnscans Unterschiede zwischen Menschen mit PTBS und Menschen ohne psychiatrische Störungen gezeigt.

Vor allem Traumaopfer reagieren verstärkt auf Angst. Veränderungen im Gehirn von Traumaopfern führen dazu, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit belastende Emotionen wie Angst, Beklemmung und Panikattacken erleben.

Forscher vermuten, dass dies auf eine Überaktivität des Gehirns zurückzuführen sein könnte.

6. Selbstmordgedanken

Mehrere Studien haben einen engen Zusammenhang zwischen traumatischer Belastung und Selbstmord gezeigt.

Im Gegensatz zur Allgemeinbevölkerung zögern Menschen mit einem Trauma möglicherweise weniger, sich das Leben zu nehmen.

7. Flashbacks

Eine Person mit einem Trauma stellt das traumatische Erlebnis in Echtzeit wieder her.

Alltägliche oder gewöhnliche Erlebnisse können solche Flashbacks auslösen.

Zum Beispiel kann eine Person, die sexuell missbraucht wurde, ein Flashback erleben, wenn sie jemanden sieht, der sie an den Täter erinnert.

8. Schlafprobleme

Schlafprobleme wie Schlafwandeln und Schlaflosigkeit sind bei Menschen mit PTBS häufig.

Weitere Schlafprobleme sind nächtliche Schweißausbrüche, Albträume, nächtliches Sprechen und Angstzustände in der Nacht.

Auch hier gehen Forscher davon aus, dass diese Schlafprobleme auf Veränderungen in der natürlichen Gehirnchemie zurückzuführen sind.


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